EILMELDUNG: EEG-Vergütung endet zum 31.12.2024

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Die Bundesregierung hat sich auf Eckpunkte für den Haushalt 2025 geeinigt und damit die Ampelkoalition stabilisiert. Diese Einigung wird voraussichtlich die Rahmenbedingungen für die PV- und Speicherbranche in Deutschland beeinflussen.

Wichtige Änderungen betreffen die EEG-Finanzierung, die ab 2025 direkt aus dem Bundeshaushalt mit 17 Mrd. Euro erfolgen soll, statt über den Klima- und Transformationsfonds (KTF). Zudem sind Anpassungen bei der EEG-Vergütung für PV-Anlagen im Gewerbedachsegment (25-400 kWp) geplant, und es soll keine Förderung bei negativen Strompreisen mehr geben.

Die Koalition plant eine schrittweise Senkung der Direktvermarktungsgrenze auf 25 kW bis 2025 und die Optimierung der Rahmenbedingungen für Stromspeicher. Eine Umstellung auf Investitionskostenförderung für EE-Anlagen wird geprüft und könnte nach der Bundestagswahl 2026 getestet werden.

Der Ausbau von Speichern wird betont, um die Systemintegration der Erneuerbaren zu verbessern und die Stromversorgung zu sichern. Flexible Stromtarife und beschleunigte Genehmigungsverfahren für Speicher sind ebenfalls vorgesehen.

Die Einigung auf diese Punkte soll die Energiewende vorantreiben und Marktbarrieren abbauen. Die politischen Maßnahmen müssen jedoch noch durch das gesetzgeberische Verfahren und könnten sich daher noch ändern.

Auslaufen der EE-Förderung mit dem Kohleausstieg

Die Koalition wiederholte zudem das Vorhaben, die Förderung von neuen EE-Anlagen parallel zum Ende der Kohleverstromung auslaufen zu lassen. Dies war bereits 2021 im Koalitionsvertrag vereinbart worden.

Keine Förderung bei negativen Strompreisen

Ab dem 1. Januar 2025 soll die Regelung verschärft werden: Bereits ab der ersten Stunde mit negativen Strompreisen wird keine Marktprämie mehr gezahlt. Zudem soll diese Regelung auf alle Neuanlagen angewendet werden, mit Ausnahme kleiner Anlagen.

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Die SunShine Group begrüßt die Einigung, da sie eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Speicher sowie eine stärkere Verknüpfung von EE-Anlagen mit Markt- und Netzsignalen vorsieht. Kritisch sehen wir jedoch die Kurzfristigkeit der geplanten Umsetzung bei der Absenkung der Direktvermarktungsgrenze und das Entfallen der Förderung bei negativen Preisen, was für Unsicherheit sorgen kann.

Aus Sicht der SunShine Group sollte die bewährte Fördersystematik (Cent/kWh) beibehalten werden, und die Ausweitung von Markt- und Netzsignalen für PV-Anlagen sollte maßvoll und mit ausreichender Frist erfolgen. Es ist wichtig, dass die technischen Rahmenbedingungen der Prozesse zuerst massentauglich und wirtschaftlich gestaltet werden.

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